Eusebius von Nikomedia

Eusebius von Nikomedia († 341) war zwischen 318 und 341 Bischof von Nikomedia und ab 338 auch von Konstantinopel und wurde lange Zeit fälschlicherweise den ‚Arianern‘ in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts zugerechnet. Tatsächlich gehörte Eusebius zur so genannten ‚origenistischen Mittelgruppe‘ in Nachfolge theologischer Positionen des Origenes, die neben Arius und seinen Anhängern gleichfalls am Konzil von Nicäa teilgenommen, aber im Unterschied zu Arius das Nicänische Bekenntnis unterschrieben hatte.[1]

  1. Jan Rohls: Gott, Trinität und Geist (Ideengeschichte des Christentums, Band III/1). Mohr Siebeck, Tübingen 2014, S. 126f.

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